Hier gibt es ein kleines Know-how über die Fellart Bisam, damit Sie ein wenig mehr über Fellarten informiert sind. Hier eine Info über folgende Fellart Bisam.
Das sollten Sie über Bisam wissen:
Der Bisam wird in der englischen Sprache auch Muskrat genannt. Es stammt von einem pflanzenfressenden Nagetier, welches unter dem Namen Bisam bekannt ist. Die Bisam Art wird als Schädling bezeichnet und verfolgt. In Nord- und Südamerika wird das Fleisch von Bisam sehr geschätzt und man findet es unter den Namen Musquash auf den Speisekarten von vielen Restaurants.
Das Bisamfell hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Nerz. Es handelt sich um einen warmen und weichen Pelz, welcher sehr gute Trageigenschaften aufweist. Es gibt verschiedene Verarbeitungen von dem Bisamfell, entweder wird es naturell belassen, geschoren oder auch halbfellig ausgelassen. Die Qualität des Fells kann unterschiedlich sein, da es immer darauf ankommt, woher das Fell kommt. Sehr beliebt ist das Bisamfell auch als Innenfutter.
Das Fell Bisam ist sehr seidig und weich. Es besteht aus sehr dichten Wollhaaren. Vor allem an der Bauchseite, der sogenannten Wamme, sind dichte Wollhaare vorhanden. Das Deckhaar, welches auch Grannen genannt wird, ist sehr glänzend. Bisam Fell wird gerupft oder auch geschoren. Durch diese Verarbeitung entsteht eine Samtoptik.
Urpsürunglich kam das Bisamfell aus Nordamerika und Mexiko, heute ist es jedoch in ganz Europa vertreten. Ebenso ist es in Asien und Südamerika weit verbreitet. Bisam ist zu einer sehr ernst zu nehmenden Gefahr geworden, da diese Tiere Dämme und Deichte unterwühlen. Im Auftrag der Behörden des jeweiligen Landes dürfen Bisam gegen eine Prämienzahlung gefangen werden. Allein in Europa wird die Anzahl der Bisam auf mehr als 100 Millionen Tiere geschätzt. Die hohe Zahl resultiert vor allem daraus, dass sich die Bisam sehr schnell vermehren. Die Felle der Ratte kommen vorwiegend aus den USA, Kanada, Russland und aus Ostasien.
Hauptsächlich besteht nur die Bezeichnung Bisam. Ab und zu gibt es eine Unterscheidung zwischen nördlichem und südlichem Bisam. Aus dem Süden kommen eher kleinere Felle als aus dem Norden. Einige Staaten der USA besitzen den Black Bisam, dieser ist sehr hochwertig und hat ein dunkles, fast schwarzes, Fell. Auch bei den Fellteilen werden Unterschiede gemacht. Man unterscheidet zwischen dem Rücken und dem Bauch, welcher sehr oft Wamme genannt wird.
Bei den Farben hat man eine große Auswahl, es gibt die Naturfarben, welche von Mittelbraun über Dunkelbraun bis Schwarzbraun reichen. Das Fell wird vom Rücken zu den Seiten etwas heller. Die Bauchseite des Felles ist grau-beige und sehr licht. Die Unterwolle hat einen bläulichen, grauen oder bräunlichen Farbton. Oft werden die Felle auch veredelt, um weitere Modefarben zu bekommen. Vor allem geschorene und gerupfte Felle werden veredelt.
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