An dieser Stelle etwas Know-how über die Fellart Nutria, damit Sie sich ein wenig besser über die verschiedenen Fellarten informieren können.

Das sollten Sie über Nutria wissen:

Die Nutria ist eine Biberratte aus Südamerika, die manchmal auch Sumpfbiber genannt wird. Tatsächlich ähnelt sie in ihrem Äußerem einem Biber. So haben beide eine ähnliche Größe, stammen aus der großen Familie der Nagetiere, leben im und am Wasser und ernähren sich vor allem pflanzlich. Durch die beabsichtigte Auswilderung als Jagdwild und durch Tiere, die aus Pelzfarmen entkommen sind, sind sie heute auch in weiten Teilen Nordamerikas und auf dem eurasischen Kontinent (u.a. auch Deutschland) heimisch.
Bei der Haltung in Farmen steht heute vor allem die Nutzung der Pelze im Vordergrund, doch wird - vor allem in Südamerika - auch das Fleisch genutzt.

DER PELZ
Nutriapelz zeichnet sich durch seine vor allem an der Wamme (Bauch) dicke und daunenweiche Unterwolle aus. Der Pelz ist mit langen, teils derberen Grannen (Deckhaaren) durchwachsen, die oft geschoren oder gerupft werden. Die Felle von auf Farmen gezüchteten Tieren sind aufgrund der besseren Pflege größer als bei Wildfängen.

HERKUNFT
Die Tiere waren früher in ganz Südamerika (Äquator bis Patagonien hinunter) beheimatet. Dort lebten sie in Erdhöhlen an großen Flüssen und den umgebenden Feuchtgebieten. Da man die Tiere nicht nur aufgrund ihrer Pelze, sondern auch wegen des schmackhaften Fleisches jagte, wurden sie zeitweise unter Schutz gestellt, damit sich die geschrumpften Bestände erholen konnten. Auch aus diesem Grund wurden Anfang der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts Nutrias in den USA und der damaligen UdSSR ausgesetzt. Noch heute wird ein Großteil der Farmnutrias in Polen in Pelztierfarmen gezüchtet. Doch auch Hobbyzüchter halten sich Nutrias und genießen den doppelten Nutzen der Tiere: warme, Wasser abweisende Pelze und delikates Fleisch. Die Felle, die im Handel erhältlich sind, stammen allerdings großteils von großen Farmen, aber auch von Tieren, die aufgrund der üppigen Vermehrungsrate und der damit einhergehenden Unterhöhlung von Flussufern und Deichen gezielt bejagt werden.

BEZEICHNUNG
Unter der Bezeichnung "Nutria" findet man stets das Fell des Sumpfbibers. Sind die Deckhaare angeschoren, so nennt sich der Pelz „Spitznutria“, während „Naturnutria“ die Version bezeichnet, deren derbe Grannen gerupft wurden.

FARBEN
An natürlichen Farben finden sich am häufigsten unterschiedliche Dunkelbrauntöne, es gibt jedoch auch graue und rötlich braune Farbschattierungen. Das Unterfell ist dabei meist dunkler, auch ein Schwarzbraun oder sogar bläulicher Farbton ist möglich, zudem treten gelegentlich hellere Nuancen auf. Die sogenannten „Mutationsnutria“, die auf Farmen aus natürlichen Mutationen speziell gezüchtet werden, zeigen silbrige oder hellbeige Färbungen. Künstliche Färbungen der Pelzveredelung bereichern den Markt um aktuelle Modefarben und befriedigen so jeden Geschmack.

 

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