Im Folgenden erhalten Sie interessante Informationen zur Fellart Wiesel bzw. Hermelin.

Mehrere Raubtierarten der Gattung Mustela werden als Wiesel bezeichnet. Einige sind mit dem europäischen Nerz verwandt. Alle gehören zur Familie der Marder. Hermelin, Mauswiesel, Altaiwiesel, Gelbbauchwiesel und Langschwanzwiesel sind eng miteinander verwandt. Alle haben den gleichen langen und schlanken Körperbau und einen relativ kurzen Schwanz gemeinsam. Das Fell ist meist braun, im Bauchbereich oft heller, zuweilen weiß. Einige Exemplare wechseln jahreszeitlich bedingt ihr Fell. Bei den Wieseln handelt sich um kleine Tiere. Der Mauswiesel beispielsweise ist das kleinste vorkommende Raubtier überhaupt! Das Mauswiesel und der Hermelin sind in Europa zu finden.

Der Pelz

Seit dem frühen Mittelalter war das Hermelinfell Bestandteil von Kleidung der gehobenen Schicht. Es war den Rittern und Doktoren vorbehalten, sich damit zu schmücken und galt als ein Zeichen fürstlicher und richterlicher Gewalt. Das reine Weiß des Hermelinwinterfells stellte das Symbol der Reinheit, Keuschheit und Makellosigkeit dar. Mit seinen charakteristischen, schwarzen Tupfen ist der Pelz noch heute ein Detail mancher Krönungsornate. Die braunen Sommerfelle, auch geschoren oder gerupft, werden heute zumeist als vorgefertigte „Tafel“ angeboten. Wegen ihrer Leichtigkeit werden sie gern zur Herstellung von Jacken und Capes für die Abendgarderobe verwendet. Geschorener Wieselpelz ist der neueste Trend für Fellpullover und andere Tops.

Das Fell

Sommer und Winterfelle unterscheiden sich ganz erheblich in Haarlänge und Haarstärke. Das Deckhaar, im Sommer nur 10 mm lang, erreicht im Winter eine Länge von 13 mm. Das Fell des Wiesels wird im Vergleich mit anderen Fellen als eher fein eingestuft. Im Laufe eines Sommers wechseln die Tiere mehrfach ihr Fell. Sommerfelle sind im Rückenbereich bräunlich oder graurötlich, Kopf und Seiten leicht gelblich, mit schneeweißer Unterwolle. Bei Übergangsfellen ist das bräunliche Haarkleid von hellen Flecken des Winterfells gezeichnet. Diese Grauspitzen genannten Felle entstehen im Herbst, bedingt durch weißes mit grauen Grannen durchsetztes Unterfell. Winterfelle sind weiß und zeigen Schattierungen zwischen Elfenbeinweiß und bläulichem Weiß. Die Schweifspitze bleibt immer schwarz.

Herkunft

Wieselfelle für Pelzmode kommen zumeist aus Mittel und Südchina. Aus Nordchina und Russland kommen die Felle des verwandten Kolinsky.

Die Farben

Wiesel haben in der Sommerzeit ein bräunliches Fell und werden im Winter schneeweiß. Die pechschwarze Schwanzspitze ändert ihre Farbe niemals. Wiesel die in Zonen mit gemäßigtem Klima leben, zeigen das ganze Jahr hindurch ein braunes Fell, während Tiere aus Hochgebirgslagen und aus dem hohen Norden das ganze Jahr über ihre weiße Farbe behalten. Weiße Hermeline, die in der Pelzverarbeitung Verwendung finde, kommen daher ausschließlich aus Kanada, Sibirien und Russland.

 

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