Allgemeines:
Das Fell des Karakul- oder Fettschwanzschafes (engl. persian lamb“) wird Persianer genannt. Das Karakulschaf gilt als eines der ersten Haustiere des Menschen. Der Ursprung seiner Zucht reicht bis zu 4600 Jahre zurück. Vom Karakulschaf nutzt der Mensch sowohl das Fleisch als auch die Wolle und das Fell der Lämmer.

Herkunft und Bezeichnungen: 
Zur Zucht der Schafe werden riesige Flächen benötigt, damit eine ausreichende Nahrungsversorgung der Herde möglich ist. Die Herden werden daher in Steppengebieten und Halbwüsten gehalten, da andere Nutz- und Wildtiere in diesen Gebieten keine ausreichende Nahrungsversorgung vorfinden. Um die Größe der Herde im Rahmen zu halten, ist es immer wieder erforderlich, Lämmer zu schlachten. Lämmer, die zu früh geboren wurden, was leider immer wieder als eine Folge der extremen Temperaturschwankungen in den Ländern Afghanistan und Russland vorkommt, werden als „Breitschwänze“ bezeichnet.

Der Schafzüchter würde jedoch niemals zur Gewinnung dieser „Breitschwänze“ die Gesundheit eines Muttertiers riskieren. In diesen Regionen hat ein Zuchtschaf den zehnfachen Wert eines „Breitschwanzes“. Nur in Namibia wird durch zielgerichtete Züchtung der „Breitschwanz-Charakter“ erreicht. Von seriösen Wissenschaftlern wurden alle anderen Versionen bereits in das Reich der orientalischen Fabeln verwiesen. 
Die aus der ehemaligen UDSSR stammenden Felle werden als „Bukhara Karakul“ und „Bukhara Breitschwanz“ bezeichnet. Die zu einem sehr hohen Prozentsatz naturgrauen Felle aus Afghanistan bezeichnet man als „Afghan Karakul“. Aus dem südwestlichen Afrika, vorwiegend aus Namibia, stammende Felle tragen die Bezeichnung „Swaraka“. 

Das Fell – die Beschaffenheit und die Farben:
Das Fell des aus der ehemaligen UDSSR und Afghanistan stammenden Persianers ist rundlockig. Das aus dem südwestlichen Afrika (überwiegend Namibia) stammende Persianerfell zeigt sich eher flach mit schimmernden Moirés. Der Breitschwanz ist mit seiner seidigen Struktur aus dünnem Leder etwas empfindlich. Die Felle erscheinen in den Farben schwarz, grau, weiß, braun und als Rarität gescheckt. „Sur“ wird ein goldglänzender Braunton genannt. 

Die Verwendung: 
Die Felle werden aufgrund ihrer angenehmen Trageeigenschaften meist in ungefütterten oder reversiblen Modellen mit einer veredelten Nappa- oder Velourlederseite verwendet. Auch als Sommerpelze finden sie in leichten Jacken Verwendung. Besonders der Breitschwanz eignet sich durch seine zarte Beschaffenheit für besondere Anlässe oder elegante Kreationen. Durch gezielte Veredelung können alle modischen Färbungen auch im Kontrast zu Haar und Leder erreicht werden.


Hinweis:
Sie haben Dein-Pelz.de über eine Suchmaschine gefunden und möchten privat Ihre gebrauchten Pelze verkaufen? Damit sind Sie bei uns leider an der falschen Adresse. Auf unserem Marktplatz verkaufen ausschließlich von uns geprüfte, professionelle Verkäufer in diversen Kategorien gebrauchte Pelzartikel, für deren Qualität wir umfassende Garantien übernehmen. Über die Kapazitäten, Pelze von privat anzukaufen und zu begutachten, verfügen wir leider nicht.

Auf der Webseite Pelzankauf.de finden Sie auf den Pelzankauf spezialisierte Experten, die Ihre Persianer Mäntel, Persianer Jacken oder Persianer-Accessoires sachgerecht bewerten und Ihnen gern ein Angebot für Ihre Pelzschätze machen.

Viel Erfolg beim Verkauf wünscht Ihnen das Team von Dein-Pelz.de