Das sollten Sie über Nerz wissen:

Der Nerz, der im Englischen „mink“ genannt wird, ist ein Raubtier aus der Familie der Marderartigen und ist u. a. mit dem Iltis verwandt. Wie dieser wurde er früher als „Schädling“ verfolgt, da er neben seiner bevorzugten Beute, den Nagetieren, auch nicht vor Haushühnern Halt macht. Bereits vor Jahrzehnten ist man dazu übergegangen, Nerze zur Pelzgewinnung in Farmen zu züchten.

DER PELZ
Der Pelz des Nerzes ist durch seine besonders wasserabweisenden und robusten Eigenschaften universell einsetzbar und lange haltbar. Er passt sowohl zu sportlichen, wie auch eleganten Anlässen. Die Preise variieren je nach Modell, Qualität, Farbgebung und dem Ursprungsort. Die Verarbeitung des Nerzpelzes erfolgt ganz- oder halbfellig, besonders häufig wird ausgelassen gefertigt.

DAS FELL
Das Fell des Nerzes zeichnet sich durch sein seidig-glänzendes Deckhaar (Grannen) aus, dieses ist sehr dicht und verfügt über eine daunige Unterwolle. Bedingt durch die kleineren Körpermaße ist das Fell des weiblichen Tieres (female) von geringerer Größe und Gewicht, auch die Haarlänge ist etwas kürzer als die des männlichen (male) Tieres. Es gibt auch Versionen, bei denen man Teile des Fells rupft oder schert. Soll das Fell angefütterten oder reversibel verarbeitet werden, so wird die Seite mit der Lederfläche veredelt, indem man sie auf Velours aufbringt.

HERKUNFT
Schon vor einigen Jahrzehnten ist man dazu übergegangen, die Tiere nicht mehr wild zu fangen, sondern man züchtet sie in sogenannten Pelztierfarmen. Nach generationenlanger Züchtung in menschlicher Obhut kann man davon ausgehen, dass die Tiere in freier Wildbahn kaum mehr Überlebenschancen hätten. Die Farmen unterstehen der dauerhaften Kontrolle von Behörden, die strengstens darauf achten, dass die betreffenden Tierschutzbestimmungen exakt eingehalten werden. Im Fall Skandinaviens, von wo die meisten Nerzpelze kommen, haben unabhängige Studien ergeben, dass die dortigen Pelztierfarmen besser überwacht werden als alle anderen landwirtschaftlichen Betriebe, die Tiere halten.

BEZEICHNUNG
Pelze bester Qualität aus Skandinavien garantieren die Bezeichnungen „Saga Select Nerz“ und „Saga Nerz“. „Norka Nerz“ kennt man aus den früher zu der UdSSR gehörigen Staaten. „American Ultra“, „Blacklama“ (fast schwarz), „American Legend“ und „Canada Majestic“ sind die Qualitätsbezeichnungen vom nordamerikanischen Kontinent. Nebenbei bemerkt ist die Bezeichnung „Wildnerz“ oder „wild mink“ kein Hinweis auf Wildfang, denn der Zusatz „ranched“ verrät es, denn auch dieser Pelz stammt aus kontrollierter Nerzzucht.

FARBEN
Die natürliche Farbe ist hell- bis dunkelbraun, Mutationen zeigen Weiß- und Beigetöne, aber auch Varianten von silberblau, grau und schwarzbraun sind möglich. Eine dunkle Rückenzeichnung zeigen Blackcross- und Browncross-Pelze. Aktuelle Modefarben werden durch Pelzveredelung künstlich erreicht.

 

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